Anmerkung:
Hier erwartet
Sie ein minimalistisches Layout, viel Text, einige Ideen aber keine
bunten Bildchen.
Hinweise:Sie werden nachfolgend
mehrfach aufgefordert, selbst aktiv zu werden.Vereinzelt wurden während
und besonders nach der Lektüre individuell stark differierende Reaktionen, wie
spontanen Gefühlsausbrüchen oder auch chronische Verhaltensänderungen
beobachtet. Die Reaktionen sind erwünscht;-).
Stillstand bedeutet Rückschritt. Dies gilt besonders im Ringen benachbarter Kommunen und Regionen um Arbeitsplätze, Wohlstand und Lebensqualität. Deshalb sollte sich das Maifeld entwickeln. Entwickeln allein reicht allerdings nicht. Die R i c h t u n g sollte hierbei auch stimmen. Sie wird von vielen Einzelinteressen in hartem Ringen mit dem Hilfsmittel Kommunalpolitik bestimmt. Leider wird der Anteil der an lokalen Vorgängen oder gar an lokaler Politik interessierter Bürger immer geringer. Dieses Desinteresse wirkt sich hemmend auf die positive Entwicklung unseres Lebensraumes aus.
Zur persönlichen Anregung/Erregung ;-) sind nachfolgend einige Gedanken / Ideen / Bausteine aufgeführt. Sie sind ausschließlich konstruktiv und als privater Beitrag von Maifeld21 zur weiteren Entwicklung der Region in die richtige Richtung zu verstehen.
Die angerissenen Themen dienen als Denkanstoß und dürfen/sollen gerne von jedermann aufgegriffen, weiterentwickelt und realisiert werden. Sollten Sie sich angesprochen fühlen, sind Sie herzlich dazu eingeladen, daran mitzuarbeiten. Maifeld21 wird Sie hierbei mit Kräften unterstützen. In einem ersten Schritt ist hierbei vorgesehen, gleichgesinnte Interessenten zusammen zu bringen, um auf nicht kommerzieller Ebene die Themen in Angriff zu nehmen. Hierfür ist Ihre Rückmeldung wichtig. Die weitere Vorgehensweise sollten die Interessierten der einzelnen Themenbereiche selbst bestimmen. Maifeld21 bietet sich hier als Informationsdrehscheibe und Internetplattform mit der Möglichkeit zur Darstellung der Ergebnisse an. Bei Bedarf ist sicherlich auch eine fachliche Unterstützung möglich.
Die nachfolgende Aufstellung von Ideen und Bausteinen zur positiven Entwicklung des Maifeldes ist ganz bestimmt subjektiv und sicherlich nicht vollständig. Die Reihenfolge ist rein zufällig und beinhaltet keine Gewichtung/Wertung.
Sobald Mann/Frau etwas mehr über den Computer wissen will, sind entweder zeitaufwendige Selbsterfahrungskurse, die Volkshochschule oder teure Spezialisten gefragt. Einfacher und sicher auch günstiger lässt sich so etwas in einem Arbeitskreis machen. Mehreren Leuten mit unterschiedlichen Erfahrungen fällt es sicherlich leichter Aufgabenstellungen gemeinsam zu lösen, als dem Einzelnen.
Bringen Sie z.B. in geeigneter Weise Senioren/Kinder/Laien mit Computer und dem Internet zusammen. Es ergeben sich ungeahnte Möglichkeiten.
Sie haben Interesse an
einem solchen Projekt mitzuarbeiten?
Melden Sie sich bitte hier unter dem Stichwort
"Arbeitskreis Computer / Internet".
In der Vergangenheit war das Computer Betriebssystem Linux eher etwas für Spezialisten. Kryptische Befehle und nur bedingt funktionsfähige Drucker oder Scanner schreckten mit Recht viele Anwender ab.
Die Kinderkrankheiten sind jedoch überwunden und Linux stellt mittlerweile eine echte Alternative zu den marktbeherrschenden Produkten der Firma "Winzigweich" dar. Gerade Anwender, die auf ihren Computer als Arbeitsmittel angewiesen sind, haben anderes zu tun als Zeit und Geld in ständig neue Virenprogramme, Updates für das Betriebssystem oder neue Programmversionen zu stecken. Wer bereits einmal einen Viren-/Wurmbefall seines Rechners erlebt hat, weiß ein gegen diese Schädlinge weitgehend immunes und stabiles Betriebssystem wie Linux zu schätzen.
Rund 100 € kostet ein Paket, bestehend aus dem eigentlichen Linux Betriebsystem inkl. Handbüchern sowie einer Fülle Anwenderprogramme für fast jede Gelegenheit. Die Qualität der Software braucht hierbei den Vergleich mit den Mitkonkurrenten am Markt nicht zu scheuen. Weitere Programme sind zudem im Internet frei erhältlich.
Die noch geringe
Verbreitung der Linux Systeme macht Umsteiger weitgehend zu Einzelkämpfern.
Durch eine Interessengemeinschaft von Linux-Anwender mit Gleichgesinnten in der
näheren Umgebung ließe sich der Umstieg auf Linux sicherlich einfacher
gestalten.
Bedarf?
Interessenten bitte hier melden.
Sind auf dem Maifeld Mangelware. Dabei sollte sich doch in fast jeder Gaststätte, Eisdiele / Imbiss oder auch Tankstelle Platz für ein Terminal finden lassen. Die überschaubare Investition in Rechner und Flatrate ist für jeden interessant, der sein Geschäft für einen erweiterten Kundenkreis attraktiver machen will. Dem Maifeld bietet sich hierdurch die Gelegenheit, neue Treffpunkte für unterschiedliche Altersgruppen zu etablieren.
Die Gewerbetreibenden auf dem Maifeld geben jährlich viel Geld für Kundenwerbung aus. Jeder für sich. Heraus kommen einzelne Annoncen, die nach einmaligem Erscheinen/Lesen das Altpapier bereichern. Mittlerweile haben viele Maifelder Firmen auch bereits eine eigene Homepage. Es ist allerdings nicht leicht, die potentiellen Kunden aus der Region aus den unendlichen Weiten des Internets auf die eigene Seite zu leiten. Maifeld21 fördert bereits seit Jahren diese Firmen durch eine eigene Internetseite. Diese private und kostenlose Wirtschaftförderung ist ein erster Schritt. Die vorhanden Möglichkeiten sind noch lange nicht ausgeschöpft.
Tun sich die Anbieter aus einer ganzen Region auf einer Internetplattform/-seite in einer Werbegemeinschaft zusammen, steigt mit dem Informationsgehalt der spezifische Nutzen für den Kunden. Der Kunde findet auf einen Blick alle potentiellen Dienstleister aus seiner Region im Überblick und kann sich auf der firmeneigenen Internetseite näher informieren. Mit steigender Teilnahme der Anbieter an der Werbegemeinschaft wird es über die Internetsuchmaschinen zwangsläufig zu immer mehr Seitenzugriffen auf der Internetwerbeseite kommen. Die Konsequenz: Mehr Seitenzugriffe, mehr Leser, höherer Bekanntheitsgrad mehr Kunden, mehr Umsatz, mehr Gewinn, mehr Arbeits- und Ausbildungsplätze für die Region.
Besonders effektiv wäre es, wenn die bereits vorhandenen lokalen Werbegemeinschaften über ihre eigenen Schatten springen könnten und ein solches Projekt gemeinsam tragen würden.
Gerade für infrastrukturell
nicht optimal erschlossene Gebiete spielt die Versorgung mit modernster
Kommunikationstechnik für klein- und mittelständische Betriebe eine immer
größere Rolle. Unternehmen mit DSL-Anschluss und Flatrate haben die
kostengünstige Möglichkeit, rund um die Uhr via Internet mit ihrer Kundschaft
in Verbindung zu stehen. Besonders für Dienstleistungsunternehmen ergeben sich
hierdurch wertvolle neue Tätigkeitsfelder. Leider ist die flächendeckende
DSL-Versorgung für das Maifeld augenblicklich noch immer nicht gegeben. Die
Praxis zeigt, dass der DSL-Ausbau durch die permanente Nachfrage der potentiellen
Kunden beschleunigt werden kann. Hier sind die Bürger, Unternehmen und Räte der
betroffenen Gemeinden, die Verbandsgemeinde und besonders die
Wirtschaftsförderungsgesellschaft gefragt, entsprechenden Druck auf den
DSL-Dienstanbieter auszuüben.
Nicht jeder Haushalt auf dem Maifeld ist an die kommunale Kläranlage angeschlossen. Dies trifft z.B. auf Gebäude im Außenbereich zu. Die langen Wege bzw. Kanallängen zur großen Kläranlage verhindern hier die wirtschaftliche Anbindung. In solchen Fällen wurde bisher anfallendes Abwasser in 3-Kammer Klärgruben direkt vor Ort gereinigt. Mit der geänderten Abwassergesetzgebung entsprechen diese Kläranlagen heute nicht mehr dem Stand der Technik. Von den Betreibern/Eigentümern der vorhandenen Anlagen wird nun deren technische Aufrüstung verlangt. Hierzu sind hohe Investitionskosten erforderlich. Zudem hat der Verbandsgemeinderat bereits entschieden, die Entsorgungskosten für den in den Gruben anfallenden Faulschlamm drastisch zu erhöhen.
Augenblicklich kümmert sich das Abwasserwerk der Verbandsgemeinde um den praktischen Angleich der neuen Gesetzeslage an den Stand der Technik.
Die Interessen der
betroffenen Eigentümer von Hauskläranlagen decken sich hierbei nicht unbedingt
mit denen der Verbandsgemeinde, da sie als Betreiber der Kläranlagen an den
Abwassergebühren möglichst vieler Gebührenzahler interessiert ist.
Es bietet sich für die Betroffenen an, eine vom
Abwasserwerk möglichst unabhängige Beratung in Anspruch zu nehmen. Sofern sich
hier nicht jeder Einzelne das Rad neu erfinden lassen will, kann durch eine
Interessengemeinschaft bei Beratung, Planung und Bau der erforderlichen
Nachrüstungen / Anlagen erhebliche Kosten eingespart werden.
Bedarf? Interessenten bitte hier melden.
Die gute Anbindung der Maifeldgemeinden an das öffentliche Verkehrsnetz ist nicht nur zu Zeiten steigender Benzinkosten wichtig. Mit der Qualität des Personennahverkehrs steigt gleichzeitig auch die Wohn- und Lebensqualität in der Region. Gerade in diesem Bereich liegt auf dem Maifeld noch einiges im argen:
Der tägliche Transport der Kinder und Jugendlichen mit dem Bus zur Schule hatte lange das Image des Viehtransports und prägte die Einstellung ganzer Generationen gegenüber dem Transportmittel Bus. Regelmäßige Kontrollen auf Einhaltungen der zulässigen Fahrgastzahlen schafften hier mittlerweile Besserung.
Fahren Busse nur
morgens, mittags und abends und in der Zwischenzeit selten oder gar nicht, wird
niemand freiwillig vom Auto auf den Bus umsteigen. Hier sind Ideen und
Initiativen gefragt, die den Umstieg erleichtern. Manchmal sind noch nicht
einmal hohen Investitionen, sondern nur etwas guter Wille erforderlich. Warum
fährt z.B. die Buslinie Mayen-Koblenz an der kleinen Maifeldgemeinde Welling
vorbei und lässt damit mehrmals am Tag ca. 1000 potentielle Kunden links/rechts
liegen. Um in den Genuss eines Bustransportes zu kommen, müssen potentielle
Kunden zu einer Haltestelle weit außerhalb des Ortes laufen, obwohl der Bus mit
nur geringem zeitlichen Mehraufwand sein Ziel auch über eine Route durch den
Ort erreichen könnte? Trotz dieser abschreckenden Kundenbehandlung ist es
dem Transportunternehmen noch nicht gelungen, wirklich alle Kunden zu
verprellen. Einige machen sich tatsächlich mit konstanter Boshaftigkeit
bei Wind und Wetter auf den Weg zu der am Straßburger Hof gelegenen
Haltestelle, um in den Genuss einer Busfahrt nach Mayen oder Koblenz zu kommen ;-).
Es ist traurig aber logisch, dass die Mehrheit der Menschen unter diesen
Bedingungen auf das Auto setzt und nicht auf den Bus. Andernorts sieht es
sicher ähnlich aus. Hier gilt es, in Zeiten stetig steigender Kraftstoffkosten
durch attraktive Taktzeiten den potentiellen Kunden den Umstieg vom eigenen
Auto auf den Bus zu erleichtern. Nehmen Sie als Kunde die vorhandenen Angebote
des Nahverkehrs nicht unveränderlich und gegeben hin. Nutzen Sie den
öffentlichen Nahverkehr und wirken Sie als Kunde auf eine kontinuierliche
Verbesserung der bestehenden Verhältnisse hin.
Warum gibt es auf dem Maifeld kein
Jugendtaxi, das es Jugendlichen ermöglicht, sich mit reduzierten Preisen von
Ort A nach Ort B zu bewegen. Besonders am Wochenende ist für diese Kundengruppe
(unsere Kinder!) das Risiko groß, durch einen alkoholisierten, übermüdeten
jugendlichen Fahrer zu Schaden zu kommen.
In benachbarten Verbandsgemeinden wird
diesbezüglich bei ebenfalls angespannter Haushaltslage, deutlich mehr für die
Jugend getan. Auf dem Maifeld scheint der Bedarf offensichtlich noch nicht
erkannt worden zu sein.
Gefragt sind hier die Organisatoren von
Veranstaltungen, indem sie mit einem Anteil des Eintrittsgeldes das Jugendtaxi
sponsern. Gefragt sind Taxiunternehmer, die für ihre heranwachsende Kundschaft
Sonderkonditionen anbietet. Gefragt sind besonders die Spitzen der lokalen
Politik und Verwaltung, die die Weichen für ein tragfähiges Transportkonzept zu
erstellen haben. Fragen Sie bei Interesse direkt dort nach.
Dort, wo die Belange des Umweltschutzes jahrzehntelang im argen lagen/liegen, tut professionelle und engagierte Hilfe besonders Not. Sie fehlt auf dem Maifeld. Andere Kommunen leisten sich einen hauptamtlichen Umweltbeauftragten, der Defizite im Umweltbereich erkennt, aufgreift und engagiert angeht.
Erforderlich ist in einem ersten Schritt die Erkenntnis des Bedarfs und der Wille und die Entscheidung von Rat und Verwaltung, sich helfen zu lassen und hierfür finanzielle Mittel bereit zu stellen.
Sprechen Sie die Vertreter der im Rat vertretenen Parteien und die Spitze der Verwaltung darauf an.
Ein ausgewiesenes Reitwegenetz erlaubt es Pferdesportlern, sich auf für sie freigegebenen und besonders gepflegten Wegen durch die Region zu bewegen. Hierdurch wird der Reitsport auf dem Maifeld noch attraktiver und lockt finanzkräftige Kundschaft in die Region. Durch ausgewiesene Reitwege lassen sich zudem Konflikte, verursacht durch beschädigte und verschmutzte Wanderwege vermeiden und unterschiedliche Interessengruppen wie Reiter, Wanderer, Naturliebhaber wirkungsvoll voneinander trennen.
Für die Ausweisung von Reitwegen sind die einzelnen Gemeinden zuständig. Das Konzept der gemeindeübergreifenden Erschließung durch Reitwege wäre eine Aufgabe, die Verbandsgemeindeverwaltung zusammen mit den einzelnen Gemeinden und den Pferdehaltern lösen könnte/sollte. Sprechen Sie Ihre Vertreter im Rat hierauf an.
Hochwasserschutz auf dem Maifeld? !
Wir haben doch auf dem Maifeld nichts mit Hochwasser zu tun! Da gibt es doch keinen Grund, sich ausgerechnet mit diesem Thema zu befassen.
Genau diese Denkweise ist Schuld an den
immer öfter und immer heftiger auftretenden Hochwässern an Mosel und Rhein.
Immer mehr Flächen werden versiegelt. Niederschläge
versickern nicht mehr und fließen als Oberflächenwasser ab. Die
begradigten Bäche leiten das Wasser mangels natürlicher Rückhalteräume
schnell den Flüssen zu. Die vormals vorhandenen Auen als natürliche
Überschwemmungs- und Rückhaltegebiete sind weder an den Bächen noch an den
Flüssen in ausreichendem Maße vorhanden. Auf dem Maifeld sind sie fast
vollständig verschwunden. Die Folgen sind bekannt:
Jede Art der Flächenversiegelung trägt ihren
Betrag zu den immer häufiger und intensiver wiederkehrenden
Hochwasserkatastrophen bei. Jede Dachfläche, jede Straße und jeder
Parkplatz und jeder versiegelte Hof, der auf dem Maifeld an den Kanal
angeschlossen ist, wird zum Mitverursacher des Hochwassers. Für die Gestaltung
ihrer Grundstücke sind die jeweiligen Eigentümer verantwortlich. Sie
entscheiden darüber, wie viel Oberflächenwasser von ihrem Grundstück abfließt
und mit welchem Anteil sie an der Hochwassersituation beteiligt sind. Hieraus
lässt sich momentan zwar keine rechtlich einklagbare, so doch eine moralische
Mitschuld an den Hochwasserschäden für diejenigen Grundstückseigentümer
mit hohem Anteil an Flächenversiegelung ableiten.
Zum Schutz der Anwohner an Mosel und Rhein
sind Maßnahmen gefragt, die die Entstehung und den Abfluss von Oberflächenwasser
reduzieren. Ein Konzept, das genau diese Maßnahmen gezielt fördert, fehlt
auf dem Maifeld.
Dort, wo die konkrete rechtliche
Verbindlichkeit für Maßnahmen zur Entsiegelung, Versickerung und Rückhaltung
fehlt, bleibt die moralische Verpflichtung auf der Strecke, sobald es um Geld
geht. Als konkretes Beispiel für ein solches Verhalten sei hier exemplarisch
der im Jahr 2004 neu angelegte Dorfplatzes in der Ortsgemeinde Welling genannt.
Obwohl technisch durchaus möglich, wurde darauf verzichtet, die riesigen
Dachflächen der angrenzenden Turnhalle, des Kindergartens, der Schule und des
Gemeindehauses vom Kanal (und damit vom Hochwasser) abzuklemmen und anfallendes
Niederschlagswasser unter dem neu angelegten Dorfplatz versickern zu lassen.
Die vorhandenen knappen finanziellen Mittel werden, weil ja nicht direkt
rechtlich vorgeschrieben, dann in der Praxis doch lieber für optische
Verschönerungen, als für nicht sichtbare, weil unterirdisch gelegene
Versickerungsbauwerke ausgegeben. Das angeführte Beispiel ist leider kein
Einzelfall. Im Bereich der Verbandsgemeinde Maifeld gibt es sicherlich viele
Möglichkeiten den Abfluss von Oberflächenwasser zu verhindern oder auch nur zu
verzögern. Leider wird diesem Thema augenblicklich keine hohe Priorität
zugebilligt. Hier sind Initiativen in Form von vielen kleinen und auch großen
Entsiegelungs- Versickerungs- und Rückhaltemaßnahmen auf kommunaler und auch
privater Ebene gefragt. Falls die einzelnen Gemeinden hiermit überfordert sind,
sollte auf den im Hause der Verbandsgemeinde vorhandenen Fach- und Sachverstand
oder auch auf externe Hilfe zurückgegriffen werden.
Übrigens:
Dort wo es an Einsicht und Feiwilligkeit zum
Handeln fehlt, besteht für die Verbandsgemeinde die Möglichkeit, über höhere
Gebühren für anfallendes Oberflächenwasser regulierend einzugreifen und
Maßnahmen zur Entsiegelung und Versickerung zu belohnen und damit zu fördern.
Hiervon wurde bisher jedoch noch kein Gebrauch gemacht.
Sind auch Sie für mehr Verantwortung im zum Hochwasserschutz in unserer Verbandsgemeinde?
Fangen Sie in ihrer unmittelbaren Umgebung
an und beschränken Sie Oberflächenversiegelungen auf das absolut notwendige
Maß. Geben Sie hydraulisch durchlässigen Beläge den Vorzug und fangen Sie
anfallendes Regenwasser zur weiteren Verwendung auf. Wirken Sie auf die
politischen Entscheidungsträger Ihrer Kommune ein, damit in Zukunft
verantwortungsvoller mit anfallendem Niederschlagswasser umgegangen wird.
Falls Sie der Meinung sind, die
Verbandsgemeinde sollte sich mehr in dieser Richtung engagieren, sprechen
Sie die Ratsmitglieder direkt an, oder wenden Sie sich direkt an die
Verwaltungsspitze.
Wird Regenwasser direkt in den Kanal eingeleitet, kommen schlagartig große Wassermengen in der Kläranlage und im nachfolgenden Bach an. Die Bäche des Maifelds sind fast alle begradigt und die ehemals vorhandenen Auen, in denen sich das Wasser sonst ausbreiten konnte, wurden umgenutzt und stehen nicht mehr zur Verfügung. Hierdurch ist die Region des Maifeldes mit Schuld an den immer schneller und höher auftretenden Hochwässern an Rhein und Mosel.
Wird
anfallendes Regenwasser nicht direkt in den Kanal eingeleitet,
sondern auf dem eigenen Grundstück in einer Zisterne aufgefangen, können die
gefürchteten Hochwasserspitzen gemindert werden. Dies funktioniert allerdings
nur, wenn aus den Zisternen ganzjährig und regelmäßig Wasser entnommen wird, so
dass immer ausreichend Auffangvolumen für neue Niederschläge zur Verfügung
steht. Eine regelmäßige Wasserentnahme mag zwar im Sommer bei ausreichend
großem Garten gegeben sein, nicht jedoch im Winter. Wird im späten Sommer die
Gartenbewässerung eingestellt, sind die Chancen groß, dass die Niederschläge im
Winter an den vollen Zisternen vorbei ungepuffert in Rhein und Mosel fließen
und dort die berüchtigten Weihnachts-/Neujahrshochwässer verstärken. Ganzjährig
und kontinuierliche Wasserentnahme aus den Zisternen zum Erhalt der
Pufferfunktion notwendig.
Für die ganzjährige Wasserentnahme aus den
Zisternen bietet sich die Verwendung des Regenwassers zur Toilettenspülung an.
Hieraus ergeben sich wiederum andere Probleme.
Wir erlauben uns in Deutschland für den
Transport der Fäkalien aus der heimischen Schüssel zur Kläranlage noch immer
den Luxus, unser am besten kontrolliertes Lebensmittel - Trinkwasser -
als Transportmedium zu verwenden. (Man bedenke: Andernorts sterben täglich
Menschen, weil ihnen sauberes Trinkwasser fehlt, oder es werden im Kampf um
Wasserressourcen Kriege geführt.)
Abwassergebühren werden bei uns nach dem
Trinkwasserverbrauch über die Wasseruhr ermittelt.
Zisternenbetreiber benötigen bei gleicher
Schmutzfracht (Verdauung ;-) ) weniger Trinkwasser. Sie zahlen dadurch weniger
Schmutzwassergebühren als die Gebührenzahler, die ihre Fäkalien mit Trinkwasser
aus ihrer Kloschüssel in den Kanal transportieren lassen.
In der derzeitig gültigen Abwassersatzung ist
augenblicklich kein Platz für Bauherren, die privat mehrere tausend Euro in
Zisternen investieren und diese dann noch ökologisch sinnvoll betreiben.
Zur Ermittlung der nicht über die Wasseruhr angezeigten Schmutzwassermenge
verlangt das Abwasserwerk zwischen Zisterne und Kloschüssel den Einbau einer
zusätzliche Wasseruhr. So zahlen die Zisternenbesitzer/-betreiber dann getreu
der Abwassergebührensatzung für das Oberflächenwasser, das Schmutzwasser- und
auch für das Regenwasser, das mit dem Gang durch die Toilette zum Schmutzwasser
geworden ist, ihre satzungsgemäßen Gebühren.
Zusätzlich und aus freien Stücken zahlen sie
zudem die Investition für Zisterne, Material- und Installationskosten für die
Leitungen und das Hauswasserwerk, die Betriebskosten für die Pumpe sowie die
laufenden Kosten für Wartung, Reparatur und Abschreibung.
Offensichtlich ist die Verbandsgemeinde ganz
begeistert von diesen Ökofreaks, die mit privaten Investitionen dem
Abwasserwerk helfen, die zumeist kappen Kanalkapazitäten zu schonen, sonst
würde man den Bau von Zisternen nicht in den Bebauungsplänen empfehlen.
Der Bau und Betrieb von Zisternen ist
sinnvoll. Er sollte daher durch eine entsprechende Änderung der Abwassersatzung
auch finanziell gefördert werden.
Um hier auf eine diesbezügliche Änderung der
bestehenden Abwassersatzung der Verbandsgemeinde Maifeld hinzuwirken, ist das
Engagement der Bürger gefragt. Sprechen Sie die Ratsmitglieder, die
Mitglieder des Werksausschusses und auch die Verwaltungsspitze hierauf an.
Rutsche, Schaukel und wenn es hoch kommt, ein Klettergerüst. So sehen wohl die meisten Kinderspielplätze aus. Standardisierte Lösungen machen am wenigsten Arbeit und sind haftungsrechtlich durch die sicherheitstechnische Prüfung/Zulassung der Geräte abgesegnet. Kommt jemand auf die Idee von diesem vorgefertigten Pfad abzuweichen, fangen die Probleme an:
Welche
Normen und Vorschriften sind für Spielgeräte auf einem öffentlichen Spielplatz
einzuhalten? Was für Probleme sind beim Bau und Betrieb eines solchen
Kinderspielplatzes zu erwarten? Wer haftet, wenn etwas passiert? Welcher Planer
hat sich auf naturnahe Spielplätze spezialisiert? Was kostet ein naturnaher
Spielplatz in Anlage und Unterhaltung? Was hat sich andernorts bewährt und was
nicht? Welche Fördermöglichkeiten gibt es? ...
Damit die vorhandene
Energie der engagierten Eltern nicht schon in der Planungsphase verpufft, wäre
auch hier eine Arbeitsgruppe/Interessensgemeinschaft sinnvoll. Es sind daher
auch Leute gefragt, die bereits Erfahrungen mit Naturspielplätzen gemacht
haben.
Bedarf?
Interessenten bitte hier melden
Zu groß für den Spielplatz und noch zu jung, um mit einem fahrbaren Untersatz der Langeweile vor der Haustür zu entfliehen. Die Freizeitangebote für Jungendlichen in den Dörfern des Maifeldes sind zumeist ausbaufähig. Für die Scatergeneration wäre eine Halfpipe vor Ort sicherlich eine willkommene Bereicherung. Zusammen mit einem örtlichen Schreiner / Metallbauer oder auch mit der Komm-Aktiv lässt sich das Projekt der eigenen Halfpipe durch die Jungendlichen vielerorts sicherlich auch im Eigenbau als Projekt realisieren. Es versteht sich von selbst, dass auf eine selbst gebaute Bahn besonders gut aufgepasst wird. Wer macht vor, wie es funktioniert? Welcher Verein, welcher Unternehmer sponsert Material/Gerät? Erfahrungsberichte/Fotos zu entsprechenden Aktionen inkl. der Namen der Sponsoren werden selbstverständlich in Maifeld21 veröffentlicht. Sprechen Sie die Bürgermeister/Ortsvorsteher und auch die Mitglieder des Gemeinderates an.
Aufgrund der hohen Nitratbelastung des Grundwassers bezieht die Verbandsgemeinde ihr Trinkwasser seit Jahrzehnten über eine Fernwasserleitung aus benachbarten Regionen. Hierdurch entfiel bisher die Notwendigkeit, etwas gegen die noch immer vorhandenen Verschmutzer zu unternehmen. Durch die neue EU-Wasserrahmenrichtline wird allerdings in Zukunft auch auf dem Maifeld langfristig anders gewirtschaftet werden müssen. Bis es soweit ist, dauert es wohl noch einige Zeit. Es spricht jedoch nichts dagegen, dass die Verursacher der Grundwasserbelastung durch ein verantwortungsbewussteres Handeln sofort und auf freiwilliger Basis zu einer Wirtschaftsweise zurückkehren, die es nachfolgenden Generationen erlaubt, auch eigenes Grundwasser wieder gefahrlos zu trinken.
Sprechen
Sie die lokalen Landwirte, die kommunalen Politiker und die Verwaltungsspitze
der Verbandsgemeinde auf die Thematik an.
Sie kümmern sich um Bäche bzw. Bachabschnitte mit ihren Ufern/Auen, damit dieser wertvolle Bestandteil der Landschaft erhalten und vor schädlichen Einflüssen verschont bleibt.
Leider haben die Bäche des Maifeldes zu wenige Interessenten, die sich um sie kümmern.
Zwar leistet sich die
Verbandsgemeinde seit Jahren einen Landwirt, der die Rolle des ehrenamtlichen
Bachbeauftragten übernimmt, jedoch wurde ihm bisher kein Budget für seine
Arbeit, Weiterbildung oder gar für Verbesserungsmaßnahmen an den
Gewässern zur Verfügung gestellt. Unter diesen Voraussetzungen muss der
ehrenamtliche Bachbeauftragte der Verbandsgemeinde Maifeld der Kategorie „Alibifunktion
mit stark eingeschränktem Nutzen“ zugeordnet werden.
Die Bachthematik wird
um so brisanter, je weniger sich um die Bäche als Fließgewässer, natürlichen
Lebensraum und vernetzender und landschaftsprägender Faktor gekümmert wird. Die
ehemaligen Auen wurden in der Vergangenheit vielerorts aufgefüllt, drainiert
und damit trocken gelegt. Zumeist werden die Flächen heute landwirtschaftlich
genutzt. Nutzungskonflikte sind bei geplanten Veränderungen daher nicht
auszuschließen.
Da auch die Verbandsgemeinde
Maifeld durch die neue EU-Wasserrahmenrichtlinie zu konkreten Maßnahmen an
ihren Fließgewässern gezwungen wird, dürfte die Zeit für positive Veränderungen
auch in dieser Region langsam reif sein. Bachpaten könnten in diesem System
eine wichtige Rolle spielen.
Interessenten sollten
sich direkt an die Verbandsgemeinde
wenden.
Energie und Trinkwasser werden kontinuierlich teuer. Es sind Ideen und Initiativen für pfiffige Lösungen zur direkten Kosteneinsparung gefragt. Hierzu in Stichworten einige erste Anregungen:
Datenbank Energie- und Wasserverbrauch
Zwar ist der eigene Verbrauch bekannt, aber kaum jemand weiß, wie sein Verbrauch im Vergleich zu anderen Haushalten in der Region liegt. Was liegt näher, als die Haushalte im Umfeld zum Vergleich heranzuziehen? Wie hoch ist deren Verbrauch bei vergleichbaren klimatischen Bedingungen und Wohnlage? Warum ist meiner um so viel höher? Was mache ich anders? Was kann ich tun, um zu sparen?
Arbeitskreis moderne Heizsysteme
Der Blick auf die jährlich steigende
Heizungsabrechnung sollte zum Umdenken motivieren.
Z.B. Geothermie auf dem Maifeld
Wer betreibt Erdwärmeheizungen? Welche
Erfahrungen wurden bezüglich Planung, Bau- und Betrieb gemacht?
Welche Vor- und Nachteile hat diese neue
Technik?
Welcher Handwerker auf dem Maifeld kennt sich
mit dieser Technik aus? Wer installiert, wer wartet und was kostet so etwas?
Welchen Sachstand gibt es bei Blockheizkraftwerken,
Holzhackschnitzelheizung, solarer Brauchwassererzeugung/Heizungsunterstützung?
Besteht in meiner Nachbarschaft Interesse an
einer Einkaufs-/Versorgungsgemeinschaft für die Energie/Wärme?
Rechnet es sich mit mehreren Hauseigentümern ein Blockheizkraftwerk zu
betreiben?
Energieeinsparung am Haus
Wer erstellt mir für mein Haus einen
Wärmepass und was kostet so etwas?
Welche energiesparenden Maßnahmen haben in
meinem Fall das beste Preis-/Leistungsverhältnis? In welcher Reihenfolge
sollten Dämmmaßnahmen ausgeführt werden?
Welche Dämmarbeiten kann man selbst ausführen
und welche sollte man besser dem Fachmann überlassen?
Welche Firma in der Umgebung ist auf
Heizungswartung / Optimierung spezialisiert?
...
Es geht um Ihr Geld, engagieren Sie sich hier.
Im
Internet sollten möglichst viele und auch qualitativ hochwertig Informationen
aus dem Maifeld unter einer Adresse zu finden sein. Hier darf das aktuelle
Tagesgeschehen natürlich nicht fehlen.
Dieses Angebot ist dort um so wichtiger, wo lokale Tageszeitungen ihren Schwerpunkt auf Sport- und Vereinsnachrichten beschränken, andere Themen mangels geeigneter lokaler Redakteure parteipolitisch einseitig gefärbt darstellen, oder erst gar nicht bearbeiten.
Eine lokale Zeitung im
Internet bietet die Möglichkeit, diese Defizite durch zeitnahe und gut
recherchierte Berichterstattung zu schließen. Hierfür sind jedoch engagierte
Persönlichkeiten erforderlich, die die Geschehnisse vor Ort erfassen und für
die Onlinezeitung redaktionell aufbereiten. Die Aufgabenstellung ist
anspruchsvoll. Sie sollte im Team jedoch lösbar sein. Die Aussichten sind
verlockend:
Selbst unabhängiger Redakteur sein und im Team die eigene Zeitung im Internet machen.
Bei der Arbeit
interessante Leute kennen lernen und über tagesaktuelle Themen berichten.
Strukturen/Zusammenhänge erfassen, aufzeigen
und auch kommentieren.
Hintergründe recherchieren und journalistisch
aufbereiten, über die bisher nicht berichtet wurde. Trockene oder auch komplexe
Themen bürgerfreundlich darstellen.
Zeitnah und
umfassend über die Geschehnisse in den Gemeinden in Rat und Verwaltung
berichten.
...
Haben Sie Interesse an so einem Internetprojekt? Bitte melden Sie sich hier.
Langsam sterben sie aus! Menschen, die sich mit Bienen beschäftigen, werden immer älter und immer weniger.
Mit den
Imkern nimmt auch die Anzahl der Bienenvölker von Jahr zu Jahr ab. Weniger
Bienen, weniger Bestäuber und damit weniger Ertrag im eigenen Garten.
Dabei ist die
Bienenzucht ein faszinierendes, spannendes und sinnvolles Hobby. Es ist viel
weniger gefährlich als der Laie meint.
Hätten Sie gewusst, dass
sich die Bienen eine neue Königin heranziehen, wenn sie mit ihrer alten Führung
nicht mehr zufrieden sind? Echte Basisdemokratie auf dem Maifeld- zumindest in
den noch vorhandenen Bienenkisten ;-).
Haben Sie Interesse an
der Imkerei?
Melden Sie sich
bei Interesse bitte hier .
Irgendwann gegen Ende des letzten Jahrtausends kam man in Rio zu dem Entschluss, dass alle Kommunen sich mit ihren Bürgern über ein langfristig verantwortbares und funktionierendes Handeln Gedanken machen sollte. Dieser Prozess läuft unter dem Begriff Agenda 21 ab.
Viele Kommunen haben sich zusammen mit ihren Bürgern diese Gedanken schon gemacht und beschreiten nun gemeinsam neue und vor allem nachhaltigere Wege ins 21. Jahrhundert. Weitere Informationen zum Thema finden Sie hier.
Leider ist
nachhaltiges Handeln / AGENDA 21 für die Verbandsgemeinde Maifeld bisher kein
Thema. Es existiert noch nicht einmal ein Grundsatzbeschluss für die
Durchführung eines AGENDA21 Verfahrens. Auch im Haushalt ist kein Geld für
diese Maßnahmen vorgesehen. Die Kommunalpolitiker des Maifeldes stecken beim
Thema Agenda21 offensichtlich geschlossen den Kopf in den Sand.
Wenn Sie Interesse daran haben, dass die
Verbandsgemeinde Maifeld mit ihren Bürgern auch einen AGENDA21 Prozess
durchführt, dann sprechen Sie die örtlichen Lokalpolitiker der im
Verbandsgemeinderat vertretenen politischen Parteien und die Spitze der
Verwaltung dazu an.
Früher als fester Bestandteil der Feldflur überall anzutreffen, werden diese wertvollen Landschaftsbestandteile auf dem Maifeld von Jahr zu Jahr seltener. Das Ergebnis jahrzehntelanger Misswirtschaft wird der Bevölkerung als "Offene Kulturlandschaft" verkauft. Abhilfe ist erst langfristig in Sicht. Erst wenn die bisherigen Agrarsubventionen auf dem Maifeld nach einer Übergangsfrist wegbrechen, weil die Höhe der Subventionen dann auch vom ökologischen Zustand der bewirtschafteten Flächen abhängig gemacht werden, ist mit gravierenden Veränderungen zu rechnen.
Leider
schadet die ausgeräumte Landschaft nicht nur der Natur, sondern auch dem Boden
und dem Landschaftsbild. Hierdurch sinken Freizeitwert, Attraktivität der Landschaft
und damit auch ihr Erholungspotential. Geringere Attraktivität der
Landschaft senkt die Nachfrage von potentiellen Neubürgern mit ihren Kindern,
führt zu weniger Zukunft, schließende Kindergärten und Schulen, weniger
Tourismus und damit zu weniger Wertschöpfung aus diesem zukunftsträchtigen
Bereich.
Wenn auch Sie durch mehr Natur in der Feldflur für eine attraktivere Landschaft sind, sprechen sie die vor Ort ansässigen Landwirte auf ihre Verpflichtung zu einer guten Landwirtschaftlichen Praxis an. Bestärken Sie durch Ihre Kaufentscheidung die Landwirte, die auf ihren Produktionsflächen Ackerrainen und Feldgehölzen ihren Raum lassen.
Lust auf Kultur / Kurzweil / Erholung / Sport / Vergnügen auf dem Maifeld?
Sie interessieren sich für Angebote für Senioren / Familien / Gruppen / Einzelreisende?
Sie
suchen Übernachtungsmöglichkeiten in Hotel, Pension, Campingplatz oder
Privatunterkünften?
Sie interessieren sich
für einen Freizeitvorschlag für einen Abend bis hin zum fertigen Programm für
einen Tag / eine Woche oder auch einen ganzen Urlaub.
Sie wünschen sich einen
Service den Sie über das Internet anklicken und sich das Passende
aussuchen und buchen können. Wäre doch was, oder?
Leider
gibt es diesen Service für die Region des Maifelds noch nicht.
So etwas zu initiieren
und zu unterhalten ist eigentlich die Aufgabe einer Werbegemeinschaft, der
Fremdenverkehrsbüros und/oder der Verbandsgemeindeverwaltung, oder?
Fragen Sie einfach hier nach.
Fernwanderwege,
Wanderwege und auch die Radwege sind in der regionalen Topographischen Karte M
1:25000 des Eifelvereins enthalten. Maifelder Vereine mit Internetseite sind hier zu finden. Eine weitere
Aufstellung von Vereinen liegt in Form einer Broschüre "Bürgerinfo"
bei der Verbandsgemeinde aus.
Es
fehlt eine graphische Übersicht aller Freizeitmöglichkeiten auf dem Maifeld.
Sicherlich könnten auch noch andere Aktivitäten aufgenommen werden, wie z.B.:
Jogging- / Walkingstrecken mit Kurzbeschreibung der Routen. Fußball-, Tennis-
und Squashplätze mit Angaben zur möglichen Benutzung und Kosten für
Nicht-Vereinsmitglieder. Schützen- / Bouleplätze mit Angaben über
Trainingszeiten, ...
Interaktiv im Internet
zum Anklicken. Heute geklickt und morgen hingegangen, neue Leute getroffen und
eine schöne Zeit auf dem Maifeld verbracht. Für die Realisierung sind neben der
Verbandsgemeinde und den Gemeinden auch die Unternehmen gefragt, die von den
steigenden Besucherzahlen profitieren.
Für Eingriffe in Natur- und
Landschaft verlangt der Gesetzgeber einen ökologischen Ausgleich.
Beispiele: Für das neu angelegte Baugebiet wird an anderer Stelle eine
Streuobstwiese angelegt, für die Umgehungsstraße werden nebenan
Trockenmauern erneuert und verbuschte Biotope gepflegt. Was wo und mit welchem
Ziel zu tun ist, wird von der unteren Landespflegebehörde per Bescheid
festgelegt.
Eine regelmäßige Kontrolle der Ausgleich-/Ersatzmaßnahmen, ihres Zustandes und
den eventuellen Abweichungen vom vorgesehenen Entwicklungsziel ist in der
Praxis eher die Ausnahme denn die Regel. Da die Ausgleichsflächen nicht als
solche gekennzeichnet sind, hat die Öffentlichkeit zumeist keine Kenntnis über
deren Lage, Funktion, Größe und Entwicklungsziel. In Regionen, in denen
naturnahe Flächen eine nur geringe Wertschätzung erfahren, unterliegen gerade
die Ausgleichsflächen dem starken Druck, von den umliegenden Nutzungen
assimiliert zu werden. Viele der eingerichteten Ausgleichsflächen werden
aufgrund mangelnder Kontrolle und Pflege ihrer vorgesehenen Funktion daher
langfristig nicht gerecht.
Ein im Internet allgemein
zugängliches Verzeichnis der Ausgleichsflächen /-maßnahmen einer Region schafft
hier Abhilfe. Durch die Beschreibung der genauen Lage und Größe der Fläche, die
Begründung für die Erstellung und durch Aussagen zu den vorgesehenen
Entwicklungszielen kann die auf diese Weise geweckte Aufmerksamkeit der
Öffentlichkeit zum Schutz der Flächen beitragen.
Die Daten sollten als Planungsgrundlagen im
geographischen Informationssystem Verbandsgemeinde enthalten sein, so dass eine
Veröffentlichung mit nur geringem Aufwand möglich ist.
Wer Interesse an funktionierenden und
intakten Ausgleichsflächen hat, kümmert sich auch darum!
Fragen Sie in Ihrer Gemeinde einmal nach und sprechen Sie die Ratsmitglieder
darauf an.
Seit der ersten Ratssitzung
in der neuen Legislaturperiode gibt es keinen eigenständigen Umweltausschuss in
der Verbandsgemeinde Maifeld mehr. Schade.
Die
bisherige, über Jahrzehnte gepflegte Handlungsweise der Verantwortlichen
in Rat und Verwaltung hat die Verbandsgemeinde Maifeld im Bereich Umwelt- und
Naturschutz im Vergleich zu anderen Kommunen ins Hintertreffen geraten
lassen. Die mittlerweile verursachten Schäden an Grundwasser, Boden,
Fließgewässern und der Landschaft bzw. dem Landschaftsbild werden sich bei
stetig steigendem Stellenwert des Tourismus langfristig immer stärker negativ
bemerkbar machen. Wer will sich schon in ausgeräumter intensiv übernutzter
Agrarproduktionsfläche Urlaub machen, wenn man es keine 15 Autominuten
entfernt, schöner und naturnäher haben kann?
Fehlende Gäste,
fehlende Einnahmen, fehlende Arbeitsplätze, fehlende Wertschöpfung führen zu
geringerem Wohlstand. Der Preis dieser nachhaltigen Misswirtschaft ist hoch.
Die Menschen in der Region zahlen ihn gemeinsam. Viele zahlen ihren Anteil,
ohne sich dessen überhaupt bewusst zu sein.
Die getroffene
Entscheidung, den Umweltausschuss mit dem Bau- und Planungsausschuss zusammen
zu legen zeigt, dass die Zeichen der Zeit von den Verantwortlichen
offensichtlich noch nicht erkannt worden sind. Die Zusammenlegung des
Umweltausschusses mit dem Bau- und Planungsausschuss wertet den Umweltausschuss
und damit die Umweltbelange formal ab.
Begründet wird die
Vorgehensweise mit der Notwendigkeit zur Kosteneinsparung und den in der
Vergangenheit mehrfach zusammen tagenden Ausschüssen. Das Risiko bei einer
personellen Beschneidung des Umweltausschusses ggf. auch entsprechenden
Sachverstand aus dem im Bereich Umwelt zu verlieren, wurde offensichtlich als
wenig relevant angesehen. Die Entscheidung ist in sich logisch. Wenn es in der
Vergangenheit kritische Stimmen zu geplanten Änderungen des
Flächennutzungsplanes gab, dann wurden diese zumeist im Umweltausschuss laut.
Die Lobby der Umwelt reichte trotz fundierter Argumente jedoch weder im
Ausschuss noch im Rat um relevante Entscheidungen zu beeinflussen. Unter diesem
Gesichtspunkt kann man sich den Ausschuss dann tatsächlich direkt sparen :-(.
Eingespart wird in
Zeiten knapper Kassen zuerst in Bereichen, die weniger wichtig erscheinen. Dies
im Fall der Verbandsgemeinde Maifeld sicherlich die Umwelt.
Leider sind die
Ausschüsse in der Verbandsgemeinde Maifeld fast ausnahmslos durch
Ratsmitglieder und weniger durch externe Fachleute besetzt. Dieser Sachverhalt
fördert nicht unbedingt die Qualität der getroffenen Entscheidungen. Gerade im
für die Region so wichtigen Umweltausschuss wäre es für die Verbandsgemeinde
förderlich gewesen, sich des Sachverstands externer Fachleute und engagierter
Privatpersonen aus den Bereichen Agrarwirtschaft, Landespflege, Natur- und
Umweltschutz zu bedienen und die im Ausschuss erarbeiteten Empfehlungen auch in
den Entscheidungsprozess des Rates einfließen zu lassen.
Sie würden dem
Umweltgedanken gerne mehr Gewicht im Verbandsgemeinderat geben und halten einen
eigenständigen Umweltausschuss für wichtig und sinnvoll?
Sprechen sie die
Ratsmitglieder und die Verwaltungsspitze hierauf an.
In Zeiten knapper Kassen lassen sich durch gezielte Überlegungen auch in der Planung / Gestaltung und Bewirtschaftung kommunaler Grünflächen Personal- und Maschinenstunden einsparen. Welche Entwicklungsziele sind für die Grünflächen vorgesehen? Muss es unbedingt und überall der einfallslose aber pflegeintensive kurzgeschorene Rasen sein, oder tut es eine extensiv gepflegte Blumenwiese nicht oft auch? Warum werden Kübelpflanzen verwendet, die im Sommer mit erheblichem Aufwand gewässert und im Winter vor Frost zu schützen sind? Ohne Kübel direkt in die Erde gesetzte Pflanzen erfüllen die gleiche Funktion bei deutlich geringerem Aufwand für die Kommune. Welche Flächen sind im Winter mit welchen Mitteln und wie intensiv abzustreuen/zu räumen? Auf welchen Flächen lässt sich Streusalz im Winterdienst einsparen oder gar durch andere Streumittel ersetzen?
Flächen abgrenzen, Nutzungen und Entwicklungsziele und Pflegemaßnahmen und die hierfür erforderlichen Kosten kalkulieren sind typischen Aufgaben, die im Rahmen eines Bewirtschaftungskonzeptes zu bearbeiten sind. Einmal erarbeitet, sind die Kosten für die Erstellung des Konzeptes durch das effektiver gestaltete Flächenmanagement schnell wieder eingespart. In vielen Gemeinden fehlt ein solches Konzept noch. Wirken Sie als Bürger bei Ihren Ratsmitgliedern und der Verwaltung darauf ein, dass auch in diesem Bereich verstärkt nachgedacht und anschließend effektiver gearbeitet wird.
Der Gemeindearbeiter führt die innerhalb der Ortsgemeinde anfallenden Arbeiten aus. Er wird multifunktional eingesetzt: Reparaturen aller Art, kleinere Bauarbeiten, Friedhofsarbeiten, Winterdienst und auch landschaftsgärtnerische Leistungen, angefangen vom Rasen mähen über Pflanzarbeiten bis hin zum Gehölzschnitt an Straßenbäumen und anderem kommunalen Grün, gehören mittlerweile zu den üblichen Tätigkeitsfeldern. Vielfach fehlt gerade für die letztgenannten Arbeiten die hierfür wünschenswerte Sachkenntnis. Aus falsch verstandenem Ordnungssinn werden Pflanzenbehandlungsmittel eingesetzt, die auf kommunalen Flächen nichts zu suchen haben. Es kommt auch vor, dass von Natur aus schmalkronigen und hochwachsenden Straßenbäumen in einer engen Straße in einer Schnittaktion die Mitteltriebe gestutzt werden. Ohne Mitteltrieb wachsen die Bäume langfristig verstärkt in die Breite. Irgendwann sind sie zu breit für die Straße und müssen ausgetauscht werden. Bereits die Kosten für den gleichwertigen Ersatz eines einzelnen Straßenbaums liegen über den Teilnahmegebühren eines Gemeindearbeiters für einen Gehölzschnittkurs.
Der Einsatz von Pflanzenbehandlungsmitteln auf kommunalen Flächen führt ebenfalls immer wieder zu Spannungen. Der Einsatz von Totalherbizide gegen "Wildwuchs" auf Wegen, Plätzen, Friedhöfen oder gar im Naturschutzgebiet sollte im 21 Jahrhundert einfach nicht mehr vorkommen. Lehrgänge, in denen entsprechendes Fachwissen mit den ökologischen Hintergründen an die Gemeindearbeiter vermitteln, werden regelmäßig angeboten. Sie sollten genutzt werden.
Baumkataster geben Auskunft über den Standort, Alter, Art, Zustand, Kontroll- und Pflegbedarf der auf kommunalen Flächen vorhandenen Gehölze. Baumkataster ermöglichen ein effektives Management der oft alten und manchmal sehr wertvollen Bäume. Auch als Instrument zur Planung und Dokumentation von Kontrollen für die Vorbeugung/Vermeidung von Schäden durch herabfallende Äste sind Baumkataster bewährte Instrumente. Fragen Sie in Ihrer Gemeinde nach, wie dort der Umgang mit den Bäumen gehandhabt wird.
Gerade dort, wo in Feld und Flur kaum noch Bäume vorhanden sind, sind die letzten Exemplare auf besondere Aufmerksamkeit und Pflege angewiesen. Hier sind Personen / Vereine gefragt, die Lobbyarbeit leisten. Nur dort, wo sich Leute finden, die sich um die alten Feldgehölze kümmern, ihren Wert und ihre Schönheit schätzen, besteht die Chance, dass sie möglichst lange erhalten bleiben. Engagieren Sie sich, es lohnt sich.
An dem Tag, an dem die letzte Einkaufsmöglichkeit vor Ort geschlossen wird, degradiert eine Gemeinde zur einfachen Schlafstätte. Der Laden vor Ort ist mehr als nur eine reine Einkaufsmöglichkeit. Stellenweise ist er der letzte soziale Treffpunkt für die ältere Generation. Ohne eigenen Dorfladen gibt es nur noch anonymes Einkaufen im großen Konsum in der Stadt. Gleichzeitig steigt die Abhängigkeit zum PKW und es geht wieder ein Stückchen Lebensqualität verloren.
In der
heutigen Zeit betreibt kaum jemand ein Geschäft, damit die allgemeine
Lebensqualität vor Ort erhalten bleibt. Von einem Geschäft verlangt man
RENDITE. Sie war in den alten Dorfäden oft nicht mehr gegeben. Hier sind
neue Konzepte gefragt.
Die Erfolgschancen für
einen Dorfladen steigen, wenn er als modernes Dienstleistungsunternehmen mit
integrierter Poststelle, Annahmestellen für Fotoentwicklung, Reinigung/Heißmangel,
Großversandhäuser sowie Toto/Lotto und Zeitschriftenverkauf am Markt
auftritt.
Wenn dann neben einer Tasse Kaffe und einem
belegten Brötchen noch Zeit für ein privates Wort bleibt und für die gekauften
Waren ein Lieferservice angeboten wird, sollte dem geschäftlichen Erfolg nichts
mehr im Wege stehen.
Werden in mehreren Gemeinden Dorfläden
etabliert, lassen sich durch gemeinsame Aktivitäten für Werbung,
Wareneinkauf/Geschäftsmanagement oder auch Steuer- und Buchführung positive
Effekte erreichen. Dorfläden schaffen Arbeitsplätze vor Ort. Von den
Gewerbesteuereinnahmen profitiert die Gemeinde direkt. Sie sollte daher
daran interessiert sein, diesbezügliche Aktivitäten nach ihren Möglichkeiten zu
unterstützen.
Kaufen Sie möglichst oft vor Ort, selbst wenn
es etwas teurer ist. Dafür ersparen Sie sich Stress, Zeit und Fahrtkosten.
Sondieren Sie Bedarf und Tragfähigkeit eines Dorfladens in ihrem Ort. Schließen
Sie sich mit Gleichgesinnten zusammen. Sprechen Sie mit Ihrem
Bürgermeister/Ortsvorsteher und der Wirtschaftsförderungsgesellschaft der
Verbandsgemeinde Maifeld.
Maifeld21 stellt sich für neu gegründete
Dorfläden in der Anlaufphase selbstverständlich als kostenfreier Werbeträger
zur Verfügung.
Einfach und kostengünstig zu realisieren bringen Bouleplätze einen Hauch französisches Leben in die Gemeinde. Sie schaffen neue Treffpunkte für Leute, die unabhängig von Alter und körperlicher Konstitution beim Spiel mit den Kugeln Unterhaltung und Zeitvertreib suchen. Wir sollten mehr davon auf dem Maifeld haben.
Stellen Sie sich vor, Sie werden in ein Amt als Rats- oder Ausschussmitglied gewählt, um dort Entscheidungen zu treffen und an der weiteren Entwicklung des Maifeldes mitzuwirken. Sowohl das Procedere in den Sitzungen als auch die Sacharbeit bringt viel Neues für Sie mit. Um hier durchzublicken sind Kenntnisse in den Bereichen Gemeindeordnung, Haushalts-/Rechnungswesen und auch des Kommunalrechts erforderlich. Für diese Grundausbildung werden bereits Lehrgänge angeboten. Was fehlt ist eine fundierte auf die örtlichen Gegebenheiten bezogene fachbezogene Einführung für Mitglieder der Ausschüsse.
Welche Effektivität haben z.B. Mitglieder des Werksausschusses, die im Bereich der Abwasserbeseitigung über Investitionen Millionenhöhe zu entscheiden haben, wenn ihnen weder das Prinzip einer Kläranlage noch die Grundzüge des Abwasserbeseitigungskonzeptes der Verbandsgemeinde Maifeld bekannt sind?
Welchen
Sinn macht es, über Schulentwicklung auf dem Maifeld zu entscheiden, wenn
vielen der Mandatsträger der tiefere Inhalt des Schulentwicklungsplanes
verschlossen bleibt?
Nur gut ausgebildete
und gut informierte Mandatsträger sind in der Lage, ihrer Kontrollfunktion
gegenüber der Verwaltung gerecht zu werden und die richtigen Entscheidungen für
uns zu treffen.
Machen Sie die Probe
und erkundigen Sie sich bei den Rats- und Ausschussmitgliedern nach Art und
Umfang der Schulung, mit der sie auf ihre Aufgabe vorbereitet wurden/werden.
Sie werden immer seltener.
Menschen, die sich ohne Bezahlung für die Allgemeinheit einsetzen. Ob
organisiert im Verein oder auch einfach nur so, wenn spontane Hilfe gefragt
ist. Menschen, die ihre Freizeit (und bei den freiwilligen Rettungskräften auch
ihre Gesundheit!) einsetzen, sollten eine höhere Wertschätzung in unserer
Gesellschaft erfahren. In der Praxis sind hier Ehrenkarten für Veranstaltungen
oder die Vergünstigungen für die Benutzung öffentlicher Einrichtungen denkbar.
Von dieser Art der Anerkennung/Wertschätzung der ehrenamtlich Tätigen
sollte deutlich mehr Gebrauch gemacht werden.
Bis zur Mitte des letzten Jahrhunderts wurde in vielen Gemeinden des Maifeldes noch Wein angebaut. Relikte hiervon sind die alten Straßenbezeichnungen "Im Wingert" und die mittlerweile zugewucherten Terrassen im Nettetal. Nach Auskunft von Zeitzeugen war der erzeugte Rebensaft zumeist herb aber durchaus trinkbar. Nachdem die Weinproduktion Jahrzehnte lang ruhte, wird heute zumindest in der Ortsgemeinde Ochtendung der Brauch des Weinanbaus wieder gepflegt. Gerade in einer Region zwischen den Weinanbaugebieten von Mosel, Rhein und Ahr ist die Fortführung der praktischen Erfahrung in der Herstellung eigenen Weines eine Traditionspflege der besonderen Art. Wie das aktuelle Beispiel des Eifelortes Monreals zeigt, lässt sich auch mit nur geringen Mengen selbst produzierten Weines ein vortreffliches Weinfest feiern.
In der landwirtschaftlich
geprägten Region des Maifeldes wurde und wird gut und deftig gegessen. In
Zeiten von Fast Food, halb oder gar ganz vorgefertigten Gerichten geraten die
alten Rezepte leicht in Vergessenheit. Klassische Gerichte wie Döppekuchen,
Reibekuchen, Jedämpte oder auch Polizeifinger, um nur einige Kartoffelgerichte
zu nennen, sind vielen oft nur dem Namen nach bekannt. Schade drum!
Das
Internet bietet hier eine ideale Möglichkeit, die alten Rezepte einer Region zu
erhalten und den alten Köchen so zu ein wenig Unsterblichkeit zu verhelfen ;-).
Sie haben alte Rezepte aus dem Maifeld und
sind an einer für Sie selbstverständlich kostenlosen Veröffentlichung
interessiert?
Bitte reichen Sie die Rezepte per mail hier ein.
Maifeld21 richtet für ein Maifelder
Online-Rezeptbuch eine gesonderte Seite ein.
Betrachtet man die in den letzten Jahren auf dem Maifeld ausgewiesenen Neubaugebiete, fällt eine gewisse Monotonie auf. Sie wird durch gleiche infrastrukturelle Erschließungskonzepte und die fast identische Materialwahl vom Straßenbelag bis hin zur Straßenlaterne verursacht. Im Ergebnis vermitteln viele Neubaugebiete den Eindruck, als sei ein einmal erstellter Plan einfach über die nächsten Örtlichkeiten gestülpt worden. Der Eindruck verstärkt sich besonders dort, wo die Außenanlagen der privaten Grundstücke von Verbundsteinpflaster, Zierrasen, Edeltannen oder exotischen Baumarktpflanzen dominiert werden.
Dort, wo in der Planung auf
eine Integration des Neubaugebietes in den Ort nur wenig Wert gelegt wurde,
wirken die Neubaugebiete auch nach Jahrzehnten noch wie an den eigentlichen
Ortskern angefügte Fremdkörper. Leider wirkt sich die fehlende Integration
in der Praxis oftmals nicht nur räumlich, sondern auch sozial aus. Solche
Defizite sind durch ein wohlüberlegtes und kontinuierlich fortgeschriebenes
Dorfentwicklungskonzept vermeidbar. Hierin werden auf der Grundlage einer
detaillierten Aufnahme der augenblicklichen örtlichen Situation und der
vorgesehenen/gewünschten langfristigen Entwicklung des Ortes potentielle
Neubauflächen bedarfsgerecht identifiziert und nach jederzeit nachvollziehbaren
Kriterien bewertet. In die Bewertung fließen Überlegungen ein, wie sich
die jeweiligen potentiellen Neubaugebiete in Bezug auf den Verkehr, die
vorhandene Ortsentwässerung oder auch den Naturhaushalt auswirken würden.
Ebenfalls Gegenstand eines Dorfentwicklungskonzeptes sind auch Fragen zur
langfristigen Perspektive für den örtlichen Kindergarten und die Schule.
Leider erfolgt die Ausweisung von Neubauflächen vielerorts noch immer nach rein
wirtschaftlichen Interessen oder einfach aus dem Bauch heraus.
Wirken Sie
auf Ihren Gemeinderat ein, dass Neubauflächen ausschließlich auf der Grundlage
eines fundierten und aktuellen Dorfentwicklungskonzeptes nach dem tatsächlichen
örtlichen Bedarf und an ökologisch vertretbarer Stelle ausgewiesen werden.
Negativbeispiele, wie z.B. die erfolgte Ausweisung des Neubaugebietes
"Leimstück II" in der Ortsgemeinde Trimbs, lassen sich so
bereits im Vorfeld vermeiden.
Ziehen Sie als Gemeinde mehrere Planer in die nähere Auswahl. Schauen Sie sich mit den Rats-/ Ausschussmitgliedern Referenzprojekte an und sprechen sie mit den dortigen Anwohnern über ihre Erfahrungen mit Planer und Planung. Wichtig sind z.B.: Erfahrungen mit dem fließenden Verkehr; existiert ausreichend Raum für Rettungs-/Müllfahrzeuge, wurden seitens des Planers genügend Parkplätze und Grünflächen vorgesehen? Fragen Sie auch nach der ursprünglichen Kostenkalkulation und den letztendlich tatsächlich festgestellten Kosten.
Legen Sie für Ihr Baugebiet bereits im Vorfeld der Planung Wert auf nach Süden ausgerichtet Dachflächen. Hierdurch ermöglichen Sie den späteren Bauherren in Zeiten steigender Energiepreise die effektive Nutzung von Solarenergie.
Wirken Sie als Bürger auf Ihren Gemeinderat ein, dass Bauherren, die in neue Heizungs- oder Bautechniken, wie z.B. Nullenergiehäuser oder geothermische Heizungsanlagen investieren, einen Preisnachlass beim Kauf gemeindeeigener Grundstücke erhalten. Diese Bauherren sorgen mit ihren heutigen Investitionen für Innovation und Weiterbildung unserer örtlichen Handwerksbetriebe. Möglicherweise bieten genau die so geförderten Handwerksbetriebe später Ihren Kindern/Enkeln eine attraktive Lehrstelle auf dem Maifeld.
Denken Sie in Zeiten stetig steigender Energiepreise über energieautarke Neubaugebiete mit eigenem Blockheizkraftwerk oder auch eigener Stromerzeugung nach. Entsprechende Projekte wurden/werden in Deutschland bereits erfolgreich realisiert. Warum sollte so etwas nicht auch auf dem Maifeld funktionieren?
Nutzen Sie als Bauherr besonders im
Außenbereich heimische Materialien. Basalt oder Bruchstein aus der Region anstelle
von Fertigbauteilen aus Beton geben Ihrem Grundstück eine individuelle Note und
erhalten Arbeitsplätze vor Ort.
Geben Sie heimischen Pflanzen im Außenbereich
den Vorzug vor Exoten. Lassen Sie sich in der Auswahl der Pflanzen von den auf
dem Maifeld noch vorhandenen alten Bauerngärten inspirieren. Lassen Sie auf
Ihrem Grundstück auch Bereiche zu, in denen die Natur wachsen kann, wie sie
möchte. Machen Sie Gebrauch von den von Naturschutzverbänden angebotenen
Pflanzensortimenten. Sie erhalten dort kostengünstig ausgesuchtes
Pflanzmaterial, wie z.B. Wildrosen, heimische Gehölze zur Anlage von Hecken
oder auch alte Obstgehölze aus dieser Region. Fragen Sie bei Ihren
örtlichen Vertretern von NABU oder BUND nach. Sie helfen Ihnen gerne weiter.
Eine Partnerschaft mit einer ausländischen Gemeinde bringt frischen Wind ins Dorf. Der Besuch in der Partnergemeinde erweitert den eigenen Horizont: Sehen und selbst erleben, wie anderswo gelebt und gefeiert wird, neue Menschen kennen lernen, Vorurteile abbauen, Freundschaften schließen/pflegen.
Umgekehrt sorgen internationale Partnerschaften für neue Leute, neue Ideen und neue Impulse auf dem Maifeld. So etwas kann doch gar nicht schlecht sein, oder?
Sie finden die Idee
gut? Sprechen Sie die Mitglieder Ihres Gemeinderates auf internationale
kommunale Partnerschaften für ihre Gemeinde an.
Dort wo Sachverhalte nicht durchschaubar oder unattraktiv gestaltet sind, verlieren die Beteiligten schnell das Interesse. Diese Binsenweisheit kennt jeder Schüler aus dem Unterricht.
In der
Politik verhält es sich ähnlich. Die Wähler bleiben den Wahlurnen fern, den
Parteien laufen die Mitglieder davon und immer weniger Menschen interessieren
sich überhaupt noch für politische Vorgänge.
Gerade auf kommunaler
Ebene sind die zu treffenden Entscheidungen eigentlich noch überschaubar. Es
sollte daher möglich sein, die Vorgänge für den Bürger in allgemein
verständlicher Form aufzubereiten und auch ansprechend darzustellen. In der
Praxis sieht es leider anders aus. Hier ein paar Beispiele und Anregungen, wie
es besser funktionieren könnte:
"Geschmacksache" denkt sich manch Einer beim Betrachten der in ordentlichen Reihen angelegten und mehr oder weniger schön hergerichteten Gräber auf dem heimischen Friedhof. Grabeinfassung und Stein sind vielerorts ebenso reglementiert, wie auch die Bepflanzung. Letztere verlangt je nach Jahreszeit arbeitsintensiv nach Wasser, Schnitt oder Frostschutz.
Geburtenrückgang und
zunehmende Landflucht führen immer häufiger zu Engpässen in der Grabpflege. Die
Tendenz ist bereits heute erkennbar: Die gesamte Grabfläche wird mit einer
polierten Platte abgedeckt und mit einem dezenten Plastikgesteck gekrönt.
Totale Oberflächenversiegelung als pflegeleichte Endlösung.
Die Möglichkeiten einer würdevollen
Bestattung ohne späteren hohen Pflegeaufwand wie z.B. in Urnenwänden oder
Urnenfeldern sind auf den Friedhöfen des Maifeldes beschränkt. Menschen, die
niemanden die Grabpflege aufbürden möchten/können/wollen, entscheiden sich
daher vermehrt für eine Seebestattung. Der Maifelder ist heimatverbunden.
Der Kontakt zum Meer ist für den Urlaub akzeptabel, aber als letzte Ruhestätte?
Hier wären sicherlich auch lokal ansprechendere Lösungen wie die o.a.
Urnenwände oder auch Friedwälder möglich.
Irgendwann einmal sind auch Sie oder Ihre Familienangehörigen betroffen.
Sprechen Sie die Ratsmitglieder in Ihrer Kommune auf die Thematik der
Friedhofskultur an.
Übrigens: Für diejenigen, die sich mit dem in Deutschland noch immer
geltenden Friedhofszwang nicht anfreunden wollen, könnte dieser Link von Interesse sein ;-).
Es gibt viele Gelegenheiten,
einen Baum zu pflanzen: Geburt, Einschulung, Kommunion, Schulentlassfeier,
Hochzeit, als Geschenk oder Wetteinsatz oder einfach, weil einem danach ist.
Der selbst gepflanzte Baum ist etwas ganz Persönliches. Leider fehlen
vielerorts ausgewiesene Flächen in Ortsnähe auf die Mann / Frau / Kind /
Gruppe seinen/ihren Baum pflanzen kann. Von dieser sinnvollen Möglichkeit
der Selbstverwirklichung wird daher viel zu selten Gebrauch gemacht. Hier sind
die Gemeinden und auch private Grundstücksbesitzer gefragt, geeignete Flächen
zur Verfügung zu stellen. Die Flächen sollten mit der unteren
Landespflegebehörde abgestimmt sein. Um den Pflanzwilligen die Arbeit zu
erleichtern, sollte die Beschaffung der Bäume, die Bereitstellung des Werkzeugs
und bei Bedarf auch ein Namensschild/-stein gleich mit angeboten werden.
Sie benötigen Hilfe bei der Realisierung? Fragen Sie hier nach.
Der Mensch lebt nicht vom
Brot allein.
Für
diejenigen, die sich ihre Phantasie bewahren und nicht ihre Freizeit vor der
Glotze verplempern möchten, kann eine kulturelle Betätigung genau das Richtige
sein. Kulturvereine führen Mensch und Kultur zusammen. Sei es die einfache
Organisation einer Fahrt zu Konzert, Theater oder Musical, die eigene
Produktion von Theater oder Musikaufführungen, die Durchführung von
Dichterlesungen, Photo-/Videowettbewerben, um nur einige der Möglichkeiten zu
nennen. Das Betätigungsfeld eines Kulturvereins ist riesig. Gesucht werden
Menschen mit Organisationstalent und Kreativität, die Lust auf Kultur in der
Gruppe haben. Sprechen Sie einfach die Leute in Ihrem Ort an, denen Sie solche
Eigenschaften zutrauen.
Zu sehen gibt es auf dem
Maifeld genug. Leider wissen das nur die Wenigsten. Um die Region für
Außenstehende effektiv und kostengünstig zu erschließen, bietet sich auch
hier das Internet an.
Die interessanten Details
einer Stadt / eines Ortes in Form eines virtuellen Führers tourismusfreundlich
mit Text und topografischem Kartenausschnitt und GPS-Koordinaten
aufbereitet, machen Lust darauf, die Region zu erkunden.
Klar, die Burg Elz ist bekannt. Bei der Burg
Wernerseck, dem Goloring, der Mammutgrube und dem Ochtendunger
Steinzeitschädel wird es dann schon eng. Bei anderen Kleinodien, wie
historischen Gebäuden, früher betriebenen Bergwerken, oder den teilweise
noch erhaltenen mehrere hundert Jahre alten Feldkreuzen wissen dann nur noch
die älteren Einheimischen über deren Hintergründe Bescheid. Schade. Irgendwann
geht dieses Wissen verloren.
Dabei wäre es doch so einfach: Die Informationen zu den Sehenswürdigkeiten aus
jeder Gemeinde zusammentragen, mit Text und Bild versehen und in Form eines
Spaziergangs oder einer Wanderung verbinden und mit Wegbeschreibung und
Anfahrtsskizze kundenfreundlich im Internet präsentieren. Schon ist das Maifeld
um viele kleine Attraktionen reicher.
Sie haben Interesse an einem solchen Verzeichnis mitzuarbeiten. Ggf. gibt es in
Ihrem Ort ja noch Mitstreiter/Sponsoren, die für ein solches Projekt zu
begeistern sind. Lassen Sie sich etwas einfallen. Falls Ihnen selbst nichts
einfällt, melden Sie sich einfach hier.
Die Zeiten ändern sich. Oft
schleichend. Früher war es selbstverständlich, dass man als Fremder in einem
Ort am Brunnen einen Schluck Trinkwasser zu sich nehmen konnte, ohne dafür
bezahlen zu müssen. Heute gibt es die öffentliche Wasserzapfstelle zumeist nur
noch auf dem Friedhof.
Auch das öffentliche Münztelefon ist verschwunden. Es rechnet sich im
Handyzeitalter einfach nicht mehr. Dass mit der Telefonzelle auch die zentrale
kostenlose Notrufmöglichkeit weggefallen ist, wird hingenommen.
Frei zugängliche Toiletten wurden ebenfalls abgeschafft. Bei entsprechendem
Drang/Bedarf müssen die Kinder vielerorts aus dem Dorf nach Hause laufen. Der
Tourist/Gast soll sein Geschäft nach entsprechendem Verzehr in einer
Gastwirtschaft verrichten.
Im Fall des Falles bei quälendem Durst oder einfach nur mit voller Blase ist
die Freude an den überall mit viel Arbeitseifer und finanziellem Einsatz
durchgeführten optischen Verschönerungsmaßnahmen in den Maifeldorten bei den
Betroffenen sicherlich stark eingeschränkt. Auch das nimmt man hin.
Wahrscheinlich steigt die Motivation hier etwas zu ändern erst, wenn das
fehlende Münz-/Notruftelefon, der freie Zugang zu Trinkwasser und Toilette in
einem Ort zur massiven Abwertung beim Wettbewerb "Unser Dorf soll
schöner werden" führt. Darauf sollte man nicht unbedingt warten.
Fragen Sie in Ihrer Gemeinde und bei potentiellen Sponsoren nach, wie eine
entsprechende "Grundversorgung" vor Ort realisiert werden kann.
In jedem Ort gibt es sie.
Die Tafeln zum Gedenken der im ersten und zweiten Weltkrieg zu Tode gekommenen
oder vermissten Soldaten.
Es findet
sich jedoch kaum ein Hinweis in der Region auf diejenigen, die aufgrund ihrer
Andersartigkeit in Rasse, Gesundheit, Religion oder politischer Gesinnung von
den damaligen Machthabern, ihren Helfern und Helfershelfern denunziert,
verfolgt, misshandelt, deportiert und umgebracht wurden.
Diese Opfer sind nicht anonym. Sie haben Namen und sie hatten ganz individuelle
unverwechselbare Eigenschaften, wie wir auch. Sie wohnten teilweise in den
selben Häusern und Wohnungen, in denen wir jetzt leben.
Mittlerweile gibt es kaum noch jemanden, der sich an die Namen, Gesichter,
Charaktere und Schicksale dieser Menschen erinnert. Sie werden zudem
stetig weniger.
Mit diesen Zeitzeugen schwinden auch die lokalen Erinnerungen an dieses
dunkle Kapitel unserer Geschichte. Mit der letzten Erinnerung sind die Opfer
dann endgültig verschwunden. "Todschweigen" nennt sich diese
vielerorts praktizierte Methode der Vergangenheitsbewältigung. Sie funktioniert
seit mehr als einem halben Jahrhundert ausgezeichnet durch unsere Inaktivität.
Die misshandelten, verschleppten und zu Tode gekommenen Menschen sind Teil
unserer Geschichte und unserer Gemeinschaft. Gedenktafeln /-steine mit
den Namen und Daten der Opfer, zu deren Ehre und zu unserer Mahnung sollten
hier die Zeit des Totschweigens auch in unserer Region beenden.
Werden Sie selbst aktiv.
Fragen Sie in Ihrer Stadt/Gemeinde einfach einmal nach, warum nichts und
niemand an diese Menschen und ihr Schicksal erinnert.
Unterstützen Sie schnellstmögliche Recherchen, um noch möglichst viele
Informationen über unsere ehemaligen Maifelder Mitbürger zu erhalten.
Wirken Sie auf Rat und Verwaltung ein, damit dieses längst überfällige
Vorhaben bei uns realisiert wird.
Die Preise für Treibstoffe
steigen seit Jahren kontinuierlich. Ein Ende der Preisspirale ist nicht
absehbar. Gerade für den ländlichen Raum mit stark verbesserungswürdiger
Anbindung an den öffentlichen Personennahverkehr ist der Verzicht auf das
eigene Auto mit gravierenden Einbußen in Mobilität und Lebensqualität
verbunden. Als Konsequenz wird die Haushaltskasse durch den stetig steigenden
Kostenanteil für Treibstoffe immer stärker strapaziert. Das für Benzin und
Diesel ausgegebene Geld mindert die Kaufkraft in der Region.
Das hohe Preisniveau auf dem
Treibstoffmarkt führt zur verstärkten Nachfrage nach kostengünstigeren
Alternativen. Für Ottomotoren kommen hier Erd- und Flüssiggas als Treibstoff in
Frage.
Neuwagen mit Benzin und Gasantrieb werden mittlerweile von mehreren
Kfz-Herstellern angeboten. Die Umrüstung eines mit Benzin betriebenen Kfz für
den zusätzlichen Betrieb mit Flüssiggas kostet je nach Fahrzeug zwischen 1.000
und 2.000 Euro. Die Investition amortisiert sich aufgrund der deutlich
niedrigeren Preise für das Gas innerhalb kurzer Zeit.
Informationen zu Umrüstung und Tankstellen finden Sie u.a. hier, hier und hier.
Seit August 2007 besteht in
Polch an der ED Tankstelle die Möglichkeit Autogas zu tanken.
Weitere Autogastankstellen
befinden sich in Kaisersesch, Landkern, Plaidt, Neuwied, Mühlheim-Kährlich und
Koblenz. Die nächstgelegene Erdgastankstellen befindet sich in Kottenheim und
Koblenz.
Übrigens:
Haben Sie als Dieselfahrer schon einmal an den
Betrieb Ihres Fahrzeugs mit Rapsöl gedacht?
Falls dies mit Ihrem Fahrzeug möglich ist,
könnten die Rapsfelder des Maifelds für Sie eine völlig neue Bedeutung
bekommen. Weitere Informationen zum Thema Pflanzenöl als Dieselersatz erhalten
Sie hier. Eine Rapsöltankstelle finden Sie in Welling in der Mayener-Straße bei Heikes
Hofladen.
Sie haben Fragen/Anregungen zum Thema?
Bitte melden Sie sich hier.
Sie werden seltener:
Gewerbetreibende und Bauwilliger auf der Suche nach einem für sie geeigneten
Grundstück. Jede Kommune freut sich über neue Gewerbebetriebe und einen
florierenden Wohnungsbau.
Es stellt
sich jedoch die Frage, weshalb man es der potentiellen Kundschaft so schwer
macht. Interessierte sind darauf angewiesen die Region selbst oder durch einen
Dritten nach ihren Bedürfnissen zu durchforsten, um ein geeignetes Grundstück
zu finden.
Ein regionales Onlineverzeichnis der in der Verbandsgemeinde vorhandenen
(kommunalen) Grundstücke, ergänzt durch Angaben zur Lage, den Kosten und zum
Ort und seiner Infrastruktur, könnte hier mit geringem Aufwand eine deutliche
Verbesserung herbeiführen. Folgende Vorgehensweise wäre z.B. denkbar:
Die einzelnen Kommunen reichen das Exposee ihres neuen Gewerbe-/Baugebietes
oder der vorhandenen Baulücken an eine zentrale Stelle, wie z.B. die
Wirtschaftsforderungsgesellschaft oder die Verbandsgemeindeverwaltung. Dort
wird das Angebot zusammen mit den anderen Angeboten auf einer Seite im
Internet präsentiert und gepflegt. Für eine solche Präsentation bietet sich die
bereits vorhandene Internetpräsenz der Verbandsgemeinde an. Fragen Sie bei
Interesse einfach dort nach einem solchen
Service nach ;-).
Die Fachleute sind sich
einig. Auf dem Maifeld war schon früh was los.
Der
spektakuläre Schädelfund des prähistorischen Ochtendungers aus der Steinzeit,
die Steinzeitfeuerstelle bei Polch und auch der Goloring belegen die
frühe Besiedlung des Maifelds. Hinweise auf die Aktivitäten finden sich nur in
der Fachliteratur. In der Provinz scheint man die Bedeutung der Funde noch
nicht erfasst zu haben. An den Fund eines der wenigen Mammuts, die jemals
in Deutschland gefunden, wurde erinnert heute nur noch die Bezeichnung eines
Rastplatzes an der Autobahn A48. Kein "Mammutpfad" führt zum Ort des
Fundes zwischen Polch und Welling. Die Funstelle selbst ist nicht markiert und
daher selbst für Interessierte ohne fremde Hilfe nicht zu finden. Die Reste des
Mammuts wurden seinerzeit ins Museum abtransportiert. Für eine
Informationstafel oder gar Exponate am Fundort hat es auch fast 70 Jahre nach
dem Sensationsfund bis heute nicht gereicht.
Keine Vision, was man aus diesen Schätzen in unserer Region machen kann? Kein
Konzept ? Schade!
Je nach Art des
medizinischen Notfalls entscheiden wenige Minuten über Leben und Tod des
Opfers. Um hier nicht wertvolle Zeit bis zum Eintreffen des Krankenwagens /
Rettungshubschraubers zu vergeuden, sind in Erster Hilfe ausgebildete Personen
gefragt.
Leider machen sich viele Menschen hierüber erst Gedanken, wenn es in ihrer
unmittelbaren Umgebung mit der Erstversorgung nicht so optimal geklappt hat.
Die dann aufkommenden Selbstvorwürfe müssen nicht sein. Die Grundbegriffe zur
medizinischen Notfallversorgung lassen sich in wenigen Stunden vermitteln oder
auffrischen. Entsprechende Lehrgänge werden gegen einen geringen Kostenbeitrag
von DRK oder auch anderen Institutionen angeboten. Motivieren Sie in
Kindergarten, Schule, Verein oder Nachbarschaft Menschen für die Ausbildung zum
Ersthelfer. Suchen Sie nach Sponsoren, die ein solches Projekt vor Ort
unterstützen. Vielleicht sind gerade Sie derjenige, der bei nächster
Gelegenheit davon profitiert.
Entsorgen Sie auch im
Herbst/Frühjahr Ihren Grünschnitt über die Grünschnittabfuhr um sich dann den
Kompost oder gar Torf für teueres Geld zu kaufen?
Sinnvoller ist es die vor
Ort anfallenden Grünabfälle durch einen ansässigen Landwirt zu wertvollem
Kompost zu verarbeiten, der anschließend der Gemeinde wieder zur Verfügung
steht.
Fragen Sie doch einfach
einmal in Ihrer Gemeinde nach.
In einer Bodenbörse treffen
Anbieter von Boden diejenigen, die Bodenmaterial suchen.
Mit etwas nur ein wenig
Organisation lassen sich so für die Bürger unnötig weite und teure Transporte
vermeiden.
Ideal wäre es, die
Bodenbörse auf der Ebene der Verbandsgemeinde durch die
Verbandsgemeindeverwaltung zu betreiben. Fragen
Sie doch einfach einmal nach einem solchen Serviceangebot nach.
Überall dort, wo alte
Gebäude abgerissen oder umgebaut werden fällt Baumaterial an, das dann als
Abfall auf der Bauschuttdeponie landet. Gleichzeitig scheitern qualitativ
hochwertige Restaurationen mit Originalmaterial an fehlenden Baustoffen.
Hier ist Raum für eine
Initiative, die die wiederverwertbaren Materialien, wie z.B. Holz/Fachwerk,
Fenstereinfassungen aus Basalt/Tuffstein fachgerecht sichert, aufarbeitet,
lagert und auch vermarktet. Ein Projekt für die KommAktiv und die Schaffung
neuer, sich selbst tragender Arbeitsplätze auf dem Maifeld?
Dort wo
Parzellen oft genug vererbt und geteilt, ähnelt die entsprechende Katasterkarte
einem mehr oder weniger groben Flickenteppich. Effektive Landwirtschaft ist in
diesen Bereichen nur möglich, wenn größere zusammenhängende Flächen
zusammengetauscht werden. Leider fallen bei diesen privaten Tauschaktionen
naturnahe Flächen unter den Tisch. Wer legt sich schon freiwillig eine
unproduktive Hecke oder Einzelbäume in die eigene Produktionsfläche?
Dort wo
diese Wirtschaftsweise über mehrere Jahrzehnte praktiziert wurde, sind intensiv
genutzte und vollständig ausgeräumte Landschaften die Folge. Die ursprünglichen
Eigentumsverhältnisse wurden durch den privaten Tausch zumeist nicht berührt.
Trotz der großen Schläge existieren die kleinräumigen Eigentumsverhältnisse
noch immer. Oftmals besteht ein großes Feld aus mehr als 10 kleinen Parzellen.
Die Verwirrung wird komplett, wenn die Grenzsteine der kleinen Parzellen mit
der Zeit ausgepflügt werden und anschließend niemand mehr nachvollziehen kann,
wessen Eigentum wo liegt.
Durch eine fachgerecht durchgeführte Flurbereinigung
lassen sich wettbewerbsfähige landwirtschaftliche Produktionsflächen schaffen,
die trotzdem naturnahen und landschaftsprägenden Elementen ihren Raumlassen.
Die Landesregierung unterstützt diese Bestrebungen bereits seit Jahren mit
ihrer Initiative „Mehr
Grün durch Flurbereinigung“.
Aus Sicht des Natur- und Landschaftsschutzes
stellt heute die Flurbereinigung auf dem Maifeld besonders in den ausgeräumten
Landschaften und in Bereichen begradigter/degenerierter Fließgewässer ein
effektives und dringend notwendiges Instrument zur Korrektur von früheren
Fehlentwicklungen dar.
Die Kosten der Bodenordnung werden zum weitaus
größten Teil vom Land übernommen. Nutzen Sie als Grundstückseigentümer die
Chance und informieren Sie sich. Zuständig für die Flurbereinigung in unserer
Region ist das Kulturamt in Mayen (Tel:02651/4003-0). Weitere Informationen zum
Thema erhalten Sie hier.
Die Auflistung wird fortgesetzt!
Haben Sie eigene Ideen/Vorstellungen, wie das Maifeld sich langfristig entwickeln sollte? Scheuen Sie sich nicht, unter Nennung Ihres Namens und Ihrer Adresse Vorschläge hier (Stichwort Verbesserungsvorschlag) einzureichen. Auf dieser Seite und im restlichen Internet ist augenblicklich zur Veröffentlichung noch Platz genug ;-).
Sie finden die Initiative gut und möchten zu ihrer Verbreitung beitragen?
Setzen Sie einen Link zu
Maifeld21 auf Ihrer eigenen Internetseite oder geben Sie die
Internetadresse www.maifeld21.de einfach in ihrem Bekanntenkreis weiter .
Sollten Sie es für sinnvoll/notwendig
erachten, die im Verbandsgemeinderat vertretenen Parteien, die Verbandsgemeinde
oder deren Spitze direkt zu einzelnen Themen anzusprechen, finden Sie
nachfolgend einige E-Mail Adressen:
Verbandsbürgermeisterin
der VG Maifeld
Verbandsgemeindeverwaltung
VG Maifeld
CDU-Fraktion
im Verbandsgemeinderat
SPD-Fraktion
im Verbandsgemeinderat
FWG-Fraktion im Verbandsgemeinderat
zurück zur Hauptseite von Maifeld21
www.maifeld21.de/bedarf1.html
250807